Sturmschäden in der Region Rapperswil/Jona

Ein heftiges Gewitter mit Sturmwinden hat am 16. Juli 2003 in der WM-Region Rapperswil/Jona zu teilweise grossen Schäden geführt. Im Gebiet des Sprintwettkampfs in der Altstadt von Rapperswil sind einzelne Bäume geknickt worden. Die zahlreichen Unterführungen standen innerhalb von Minuten unter Wasser. Schäden sind zudem am Mobiliar der vielen Strassenrestaurants entstanden. Die Durchführung des Eröffnungsrennen der 20. Orientierungslauf Weltmeisterschaften ist aber nicht gefährdet.

Schlimmer stellt sich die Situation im Chlosterwald rund sieben Kilometer östlich von Rapperswil/Jona dar. Die zwei Strassen von Wagen nach Bollingen und von Eschenbach nach Schmerikon, welche das Laufgelände des Staffelwettkampfs queren, mussten wegen zahlreicher umgeknickter und entwurzelter Bäume gesperrt werden. Bei einem ersten Augenschein im Wald wurden durch das Technikerteam der OL WM 2003 teilweise erhebliche Schäden festgestellt. Vor allem im Westteil sind einzelne Teilstrecken und Postenstandorte von zahlreichen umgestürzten Bäumen betroffen. Das selbe Gebiet wurde bereits Ende 1999 durch den Jahrhundertsturm Lothar stark in Mitleidenschaft gezogen. Über die konkreten Auswirkungen auf Laufanlage und Durchführung des Staffelwettkampfs der OL WM 2003 wird in den nächsten Tagen entschieden, nachdem sämtliche Entscheidungsgrundlagen bereit stehen.

Mitten in einer seit Wochen andauernden Hitzeperiode hat diese Kaltfront willkommene Abkühlung und Niederschlag gebracht. Für die Organisatoren der OL WM 2003 bringen die Schäden aber nur zweieinhalb Wochen vor WM-Beginn zusätzliche Arbeiten mit sich.

Erstellt: 2003-07-17 11:41:50